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Heilbronner-Unterland

Ruine Weibertreu

Genießertour / Ganztagestour durchs Neckartal, Startpunkt ist der Vorplatz des Kurhauses, vorbei an Bad Wimpfen, ins Weinsberger Tal zur geschichtsträchtigen Weibertreu. Von hier oben hat man eine herrliche Aussicht auf das Weinsberger Tal und von hier oben haben auch der Legende nach, bei einer Belagerung, die Frauen der Burgbesatzung ihre Männer den Berg hinab getragen, da ihnen freies Geleit gegeben wurde mit allem was sie auf den Schultern tragen konnten. So kam es zum Namen Weibertreu.

weiter geht es um den markanten Schemelsberg herum durch die Weinberge hinüber zum ebenfalls sehr markanten Wartberg. Hier am Wengertshäusle, wo von April bis Oktober an Wochenenden und Feiertagen Weine und Vesper (Würste, Steaks etc.) angeboten werden, hat man einen herrlichen Ausblick über Heilbronn (Samstags ab 14:00 Uhr / Sonn- u. Feiertags ab 12:00 Uhr / bei schönem Wetter, die gehissten Fahnen zeigen an, dass geöffnet ist - mehr Infos unter www.heilbronnerland.de ). Gut zu sehen ist die Kilianskirche und direkt davor das Rathaus, aber auch das Neckartal ist weit zu überblicken und im Südwesten ist die Heuchelberger Warte gut zu erkennen.

Von hier geht es wieder hinab ins Neckartal, bei Neckarsulm überquert man den Neckar am Stauwehr, von hier geht es über Obereisesheim zur Waldschänke, einer Pizzeria mit Biergarten und wieder einer herrliche Aussicht u.a. über Heilbronn und hinüber zum Wartberg, wo wir gerade noch waren.

Von hier geht es an Bad Wimpfen vorbei nach Bad Rappenau.

 

Fazit:
Die Tour ist mit ihren nicht ganz 50 km eine gute Tagestour mit 2 größeren Steigungen, einmal zur Weibertreu und einmal zum Wartberg hoch.

Mit 490 Höhenmeter ist das jedoch zumindest mit einem E-Bike gut zu schaffen, aber auch der fitte BioBikler wird dies gut bewältigen können.

Die Tour zeichnet sich durch zwei Einkehrmöglichkeiten direkt auf der Route aus, aber es gibt weitere Zahlreiche Möglichkeiten, wenn man etwas rechts und links der Tour schaut. Nach knapp 30 km werden am Wartberg von Frühjahr bis Herbst von Heilbronner namhaften Winzern Wein ausgeschenkt und kleine Speisen angeboten. Nach weiteren 10 km passiert man die Waldschänke, eine Pizzeria mit gutem Ruf und Biergarten. Der Gastronomiebetrieb findet im Freien Stadt. Von hier aus gelangt man ohne größere Anstrengung, beinahe auf gleicher Höhe, zurück nach Bad Rappenau.

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Must seen um

Bad Rappenau

Fachwerkstadt Mosbach

Gemütliche Halbtages- bis Tagestour zur ehemaligen freien Reichstadt Mosbach, welche heute mit Ihrer Altstadt und den vielen Fachwerkhäusern glänzt. Stadtpunkt ist der Eingangsbereich des Kurhauses. Die Tour folgt dem Radweg nach Siegelsbach, langsam steigt der Weg auf das Hochplateau in Richtung Hüffenhardt an. Auf Höhe des Wasserturms haben wir nordwestlich einen Blick bis zum Königsstuhl bei Heidelberg. Wir kreuzen die Krebsbachtalbahn, die von Neckarbischofsheim Nord nach Hüffenhardt führt und heute nur noch als Museumsbahn betrieben wird. Kurz bevor auf der linken Seite das Gebüsch anfängt, haben wir rückwärts, in südwestlicher Richtung einen guten Blick zum Steinsberg, dem Kompass des Kraichgaus. Hier treten wir vom Heilbronner Land in den Neckar-Odenwald-Kreis über. Von Hüffenhardt führt der Weg vorbei am Umspannwerk, welches auf die Zeit des Kernkraftwerks Obrigheim zurück geht, in den "Großen Wald", welcher Gemeindewald ist. Im Wald geht es nun stetig talwärts, bald erscheint eine große Waldlichtung rechter Hand, die Dienernwiese, hier ist auch ein Pavillon, welcher zu einer Pause einlädt. Entlang um die Dienernwiese geht es weiter talwärts, dem Erlenbach entlang in Richtung Hochhausen und Neckar. Vor uns taucht die Notburga Kirche von Hochhausen auf, um die sich eine alte Sage in Verbindung mit Burg Hornberg und der Notburga Höle am Neckar rankt.

Hier kreuzen wir die Landstraße und folgen dem Radweg in Richtung Obrigheim.

Nach einer kurzen Weile unterqueren wir die Gips-Verladestelle der Heidelberg Materials, ehemals Heidelberger Zement, ein paar Meter weiter thront linker Hand Schloss Neuburg über dem Neckar.

In Obrigheim queren wir den Nackar und fahren gleich nach der Brücke ein schmales Weglein mit Kehrtwende wieder hinunter zum Fluss (wem das zu eng/steil ist, kann hier schieben oder ein stück weiter fahren und kurz vor der Schell-Tankstelle eine Kehrtwende machen). Ein Stück Strom aufwärts, unterhalb der Bundesstraße entlang, biegen wir links in das Elztal ein und flogen dem Radweg am Bachlauf entlang bis nach Mosbach.

Vom Elzpark, dem ehem. Gartenschaugelände kommt man über eine Brücke in die Altstadt. In der Fußgängerzone muss man (leider) vom Rad absteigen.

Auf dem Marktplatz sind besonders beeindruckend und präsent das Rathaus, welches auf einen alten Sakralbau zurückgeht, das alte Fachwerkhaus "Palmscher Bau" und die bis heute erhaltene Simultankirche, deren Inneres baulich abgetrennt wurde um sowohl den Lutherischen als auch den Katholiken einen Kirchenraum zu bieten.

Der Marktplatz, auf dem wir uns befinden war einst der Kirchgarten/Friedhof der Stiftskirche. Hier in der Altstadt sollte für jeden etwas zur Rast und Stärkung zu finden sein. Nun führt der Weg durch die Randgebiete der Stadt hinaus, wieder zurück in Richtung Neckar. Es geht linker Hand leicht bergauf in Richtung Waldhütte, von hier hat man einen herrlichen Ausblick, z.B. zu Schloss Neuburg, Neckarelz mit dem Tempelhaus und dem Neckartal. Der Guckstein am Wegrand weißt einem die Blickrichtungen und Highlights. Von hier geht es oberhalb des Neckars durch die Auweinberge (ehemalige Weinberge, heute Obstwiesen etc.) nach Neckarzimmern. Durch das Dorf geht es hinab zur Schleuße, über die wir zurück zur linken Neckarseite gelangen.

Der Radweg führt uns nach Haßmersheim, hier besteht noch einmal Gelegenheit zur Einkehr. Entlang des Neckars geht es weiter Strom aufwärts nach Neckarmühlbach. Unterwegs unterqueren wir eine weitere ehemalige Gipsverladestelle, die heute für andere Materialien, u.a. Getreide, verwendet wird. Vor uns taucht die Burg Guttenberg am Hang auf, welche die deutsche Greifenwarte beheimatet. In Neckarmühlbach halten wir uns Berg auf ins Mühltal, gleich bei der Kreuzung steht linker Hand die fünfte Mühle des Mühltals, die Maisackmühle. Bei der Siegelsbacher Mühle, oder Grundmühle , aber auch Schnepfenhardter Mühle genannt, welche die vierte Mühle ist, biegt das Mühltal nach links in Richtung Zimmerhof ab. Hier besteht eine weitere Möglichkeit zu Einkehr. Leicht bergauf folgen wir dem Mühltal in den Wald zur Sommers Mühle, der dritten Mühle im Mühltal, welche von Wildgehegen umgeben ist. Weiter Bach aufwärts kommt linker Hand, etwas versteckt auf der anderen Bachseite, die Barths Mühle zum Vorschein, welches die zweite Mühle ist. Ein Stück weiter, bei der Kläranlage von Rappenau wechseln wir die Bachseite des Mühlbachs. es Folgt der Mühlsee, die Kneipanlage und die Kugelmühle, die erste Mühle im Mühltal. Hinter Zimmerhof biegen wir wieder rechts in Richtung Bad Rappenau ab und Folgen dem Mühlbach durch den Kurpark hindurch zurück zum Ausgangspunkt.

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Fazit:
Die Tour ist e nach dem, wie lange man sich in Mosbach verweilt eine Tages- oder Halbtagestour. Man radelt leicht hügelig zum höchsten Punkt der Tour, nach Hüffenhardt, welches auf ca. 300 Meter über N.N. liegt. Von hier fällt der Weg bis Mosbach nahezu nur noch ab. Von Mosbach geht es gemächlich wieder zurück, es gibt keine gravierende Steigungen bergauf. Einkehrmöglichkeiten gibt es in Mosbach, Haßmersheim, Neckarmühlbach und dem Fünfmühlental. Für E-Bikes ist de Tour leicht zu schaffen, für Biobikler hat sie einen mittleren Anspruch. Die Wege sind meist befestigt, lediglich zwischen Hüffenhardt und Hochhausen und ein Teilstück im Mühlental sind geschottert, aber gut fahrbar. Eine Schwachstelle auf der Tour sind die ca. 0,5 km zwischen Neckarmühlbach und dem Mühlental, welche der Landstraße entlang führt.

Fachwerkstadt Eppingen

Tagestour von Bad Rappenau in die Fachwerkstadt Eppingen. Die Tour startet am Eingangsbereich des Kurhauses und führt durch die Stadt zum Schloßpark und Wasserschloss. Unbemerkt sind wir bis hierher dem Mühlbach gefolgt, welcher in Babstadt entspringt und den Wassergraben des Wasserschlosses, sowie den Kurparksee speist und danach über das bekannt Fünfmühlental hinab zum Neckar fließt. Der kleine Wasserlauf am Wegrand soll dies verdeutlichen, da der Bach unter Bad Rappenau verdolt ist.

Vom Wasserschloss geht es weiter nach Babstadt mit dem neuesten Schloß von Bad Rappenau (inkl. Ortsteile) aus der Jahrhundertwende und von hier weiter der Bahnlinie entlang durch den Wald nach Grombach. Vor Grombach erklimmen wir linker Hand die Höhe, wo wir eine herrliche Aussicht über Grombach und seine Gemarkung haben. Bergab geht es dann an der Bahnlinie entlang, vorbei am ehemaligen Wasserschloss und dem alten Bundesbahn-Bahnhof von Grombach. Wir folgen dem Weg hinaus aus Grombach in Richtung Kirchardt, biegen nach der Straße nach Sinsheim rechts in den Feldweg ein, der hinauf zur Autobahn führt. Hier war im kalten Krieg eine Landebahn für Kriegsflugzeuge, die Leitplanken waren nur gesteckt und hätten herausgenommen werden können. Die Flugzentrale war nahe des Rasthofes Sinsheim eingerichtet. Von hier geht es stetig talwärts nach Reihen ins Elsenztal.

Wir folgen von hier den weiten Auen des Elsenztales durch Ittlingen und Riechen dem Radweg nach Eppingen. Eppingen erreichen wir durch das ehemalige Gartenschaugelände.

Die Stadt bietet mit seinem Altstadtkern zahlreiche Fachwerkgebäude und Zahlreiche Einkehrmöglichkeiten. Zurück nach Riechen geht es auf dem gleichen Weg entlang der Elsenz, jedoch biegen wir in Riechen rechts in das Tal des Berwanger Baches in Richtung Kirchardt ein. Entlang des Baches gelangen wir nahezu ohne Steigung nach Kirchardt und von hier über einen kleinen Bergrücken nach Fürfeld. Vor Fürfeld sind die zahlreichen Bauten eines Biebers zu bestaunen. In Fürfeld stoßen wir auf ein weiteres Schloss derer von Gemmingen, von hier führt der Radweg nach Bonfeld, mit weiteren Schlössern derer von Gemmingen. Hier kann in der Regel am Sportplatz noch einmal Eingekehrt werden. Von hier führt der Radweg entlang der Landstraße zurück nach Bad Rappenau.

 

Fazit:

Die Tour ist mit 330 Höhenmetern auf knapp 55 km nicht besonders anstrengend, benötigt jedoch auf Grund der Länge die entsprechende Kondition. Auf Grund der Einkehrmöglichkeiten in Eppingen bietet sich die Tour als Tagestour mit großer Einkehr an, aber auch als Halbtagestour, vor allem für sportliche Fahrer.

Heuchelberger Warte

Ganztagestour von Bad Rappenau zur Heuchelberger Warte am Ende des Strombergs.

Die Heuchelberger Warte bietet mit ihrem Turm eine unbeschreibliche Aussicht über das Neckartal, hoch bis in die Berghänge von Stuttgart, dem Asperg, Löwensteiner Berge, Heilbronn, Neckarsulm, Hohenlohe, in den Odenwald, zum Hochplateau bei Hüffenhardt, Großteile des Kraichgaus, dem Heilbronner Land und dem Zabergäu uvm. Die Aussicht von hier ist vielleicht die Schönste und Beste weit und breit. So vielseitig die Aussicht ist, so vielseitig ist die Tour zum Heuchelberg gewählt und sicherlich nicht die kürzeste Variante. Die Tour startet am Eingangsbereich des Kurhauses, führt durch den Schloßpark am Wasserschloss hinaus über den Teilort Treschklingen, vorbei an Fürfeld in Richtung Berwangen und Gemmingen, lässt diese Orte aber nicht ohne eine Aussicht rechter Hand liegen. Der Weg ist abwechslungsreich überwiegend mit sehr guter Oberfläche und nur ein kleiner Abschnitt mit guter Graveloberfläche, also für jede Radart sehr gut zu fahren. Hinter Gemmingen taucht man bereits in die Weinbauregion rund um den Stromberg ein. entlang eines wunderschönen Tales lässt man sich Richtung Schwaigern rollen. Hier findet man das Schloss der Grafen von Neipperg, nebst Weingut. Von Schwaigern steigt der Weg leicht aber stetig durch die Weinberge auf den Heuchelberg an. Von dieser Seite ist der Heuchelberg wohl am bequesten zu erklimmen, da die Ostseite sehr steil abfällt. Auf halber Höhe taucht man in den Wald des Heuchelbergs ein, auf der Höhe halten wir uns links und folgen dem Bergrücken bis zur Warte, wo sich auch der Gastrobetrieb befindet.

An Feiertagen usw. kann sich eine Reservierung lohnen.

Nach der Rast führt die Tour über die Südseite bergab nach Großgartach und von hier auf hügeligen und abwechslungsreichen Wegen hinüber nach Kirchhausen. Von Kirchhausen geht es unter der Autobahn hindurch in Richtung Biberach, beim Hundeplatz biegen wir jedoch links in Richtung Bonfeld ab. Beim ehemaligen "Rappenauer/Bonfelder Wasser" queren wir die Straße, folgen dem Tal in Richtung Rappenau, queren die Straße nach Bonfeld Wimpfen, kurz darauf geht es der Landstraße entlang zurück nach Bad Rappenau.


Fazit:
Da die Tour etwas komplexer ist, lohnt das Navigieren der Tour mit Komoot o.ä. oder vorheriger genauer Ansicht der Route. Eigentlich ist schon die Beschreibung ein Fazit. Auf Grund des Zieles mit seiner Einkehrmöglichkeit und dem Turm mit seiner herrlichen Aussicht bietet sich die Tour als Ganztagestour an, die Zeit am Wartberg verfliegt geradezu und man sollte schon 1-2 Stunden einplanen. Die Strecke hat mehrere Anstiege und Gefälle. Mit 520 Höhenmetern auf Knapp 50 km ist für geübte Fahrer gut schaffbar, sollte aber auch nicht unterschätzt werden, auch die E-Biker sollten auf der Tour auf Ihre Reichweite achten und evtl. auf dem Wartberg nachladen. An heißen Tagen sollte unbedingt auch ausreichend Wasser/Getränke mitgenommen werden.

Steinsberg - Kompass des Kraichgaus

Wer im Kraichgau Station macht, sollte auch seinen Kompass, den weithin sichtbaren Steinsberg mit seiner Burg kennen.

Von nahezu allen Anhöhen im Kraichgau kann der Steinsberg gesehen werden und diente zur Zeiten ohne Navigationsgeräte zur Orientierung. Auf Grund seiner Lage und Höhe schützt er die östlich gelegenen Kraichgauorte Grombach, Babstadt, Treschklingen und teilweise Bad Rappenau von Unwettern aus dem westen, da er die Luftmassen beim vorbeiströmen teilt. Der Steinsberg ist bewirtschaftet und lädt an schönen Tagen auch in seinen Biergarten innerhalb der Ringmauer ein. Der Bergfried kann bestiegen werden und bietet eine unglaubliche Aussicht in den Kraichgau, zum Königstuhl bei Heidelberg, den Odenwald und seinen höchsten Berg, dem Katzenbuckel und vielen weiteren Landschaftspunkten darüber hinaus.

Die Halbtagestour führt zunächst durch Bad Rappenau hindurch zum Schlosspark und Wasserschloss, von hier durch das Mühlbachtal nach Bastadt und durch den Wald hindurch nach Grombach. Sowohl Babstadt mit dem jüngsten Schloss von Bad Rappenau aus der Jahrhundertwende, als auch Grombach mit seinem ehemaligen Wasserschloss bieten kleine Sehenswürdigkeiten für den kurzen Genießerstopp. Der Weg führt dieses Mal in Grombach nicht über die Höhe, sondern am Tal des Insenbach entlang, vorbei am ehem. Wasserschloss und alten Bahnhof, den Ort hinaus in Richtung Kirchardt. Gleich hinter dem Abzweig der Straße nach Sinsheim biegen wir rechts in den Feldweg ein und radeln hinauf zur Autobahn. Das Teilstück hier war im kalten Krieg als Flugzeuglandebahn konzipiert, die Leitplanken waren nur gesteckt zum Herausnehmen, die Flugeinsatzzentral war am Rasthof in Sinsheim eingerichtet. Von hier fahren wir stätig bergab nach Reihen, ins Elsenztal, von wo wir einen kurzen steilen Anstieg haben, den Biobikler evtl. schieben müssen um dann mit gemächlicher Steigung nach Weiler zu strampeln und von da den kurzen knackigen Aufstieg zum Steinsberg zu bewältigen.

Die Aussicht und die Gastronomie entschädigt für die Mühe.

Hier kann an schönen Tagen gut 1-2 Stunden eingeplant werden, je nach dem, wie groß die Einkehr ausfallen soll. Zurück führt die Tour ebenfalls über Weiler und dann einem parallel verlaufenden Weg ins Elsenztal. Dem Elsenztal folgen wir kurz Strom aufwärts, biegen dann aber links, den Berg hinauf in Richtung Bockschaft, ab.

Von hier führt der Weg über freies Feld zurück über Kirchardt, Fürfeld und Bonfeld nach Bad Rappenau. Kurz vor Fürfeld können sie zahlreichen Bieberbauten beschaut werden. Die Sportplatzgasstätte in Bonfeld bietet in der Regel an Wochenenden noch einmal Gelegenheit für einen kurzen Zwischenstopp.

Fazit:

Die Tour ist mit 440 Höhenmetern auf knapp 45 km nicht anspruchslos, aber gerade für E-Bikler gut zu schaffen.

Einzig der Aufstieg aus dem Elsenztal zur Burg Steinsberg und auf dem Rückweg aus dem Elsenztal hoch nach Bockschaft, verlangen etwas Kraft ab.
Die Einkehr auf Burg Steinsberg ist sehr zu empfehlen und die Aussicht vom Bergfried spektakulär.

Auf Grund der nicht zu zahlreichen Einkehrmöglichkeiten bietet sich diese Tour als Halbtagestour an.

Alternativroute mit Gravel und mehr Natur
Steinsberg - Kompass des Kraichgaus

Von Bad Rappenau zum Steinsberg, dem Kompass des Kraichgaus. Diese Tour führt auf dem Hinweg durch das Wiesental im Ortsteil Grombach, welches sehr idyllisch gelegen ist. Durch das Wiesental führt kein Radweg an sich, sondern anfangs feiner Split, welcher zu einem Wiesenweg übergeht. Der Weg ist gut fahrbar, aber eben unbefestigt, führt dafür aber mitten durch die Natur mit Wald, Wiese und Bach und geht auf der Gemarkung Steinsfurt auf Forstwege über. Ein größerer Teil der Tour,
ca. 13 km, sind Schotterwege und Wiesenwege, weshalb dieser Tourvariante vorzugsweise für Mountenbikes und Tourenräder geeignet ist, die Reifen sollten nicht zu schmal sein und die Fahrer sicher auf Wald- und Forstwegen. ES HANDELT SICH NICHT UM EINE OFFROAD- ODER QUER-FELD-EIN-STRECKE. Aus meiner Sicht ist es die schönere Tour zum Steinsberg. Startpunkt ist der Eingangsbereich des Kurhauses, von da geht es durch die Stadt zum Schlosspark und dem Wasserschloss und weiter entlang des Mühlbaches nach Babstadt. Hier führt die Tour am Gemmingenschen Schoss aus der Jahrhundertwende vorbei, bergauf in Richtung Ehrstädt. Eine Besonderheit ist das Doppelkrüppelwalmdach des ehem. Rentamtes gegenüber des Schlosses. Bei der Kreuzung biegen wir links ein, hier steht direkt an der Kreuzung eine Wetteranzeige der anderen Art. Gleich nach der letzten Häuserreihe führt die "Schotterpiste" entlang des ehemaligen Bahnwärterhäuschens hoch zum Grüngutplatz, wo wir auf die linke Seite der Bahnlienie wechseln und durch den Wald nach Grombach radeln. Hier geht es vorbei am ehemaligen Wasserschloss, dem alten Bahnhof und der ev. Kirche durch den Ort gegen Westen. Am Ortsrand folgen wir noch einmal der Bahnlinie, nun auf der Rechten Seite auf gepflegten Schotterwegen hinab ins Wiesenthal, wo der Weg langsam zu einem Wiesenweg übergeht. Hier ist man fern ab von Menschenmassen, die Wiesen im Tal werden flankiert von Wäldern rechts und links und in der Mitte fließt, gesäumt von Bäumen und Büschen, der Insenbach. Zurück auf dem Schotter geht es links übe das Brücklein des Insenbaches, rechter Hand sieht man auf einer Anhöhe das Schloss Neuhaus. Schloss Neuhaus ist nicht Teil der Tour, aber wer hier nicht einen Abstecher macht, verpasst etwas! Schloss Neuhaus ist eine ruhige, abseits gelegene Feier-Lokation für Hochzeiten etc. Unter der Bahn geht es hindurch, kurz und steil bergan und gleich darauf rechts, entlang der Bahnlinie bergab bis nach Steinsfurt. Die Route führt hier durch den Ort hindurch, es gibt ein paar wenige Einkehrmöglichkeiten wie z.B. das Restaurant "Baden" mit Biergarten. Im Industriegebiet von Sinsheim, in der Nähe von der Badewelt, geht es unter der Autobahn A6 hindurch und stetig bergauf in Richtung Weiler und dem Steinsberg, vorbei am den Birkenauer Hof. Die letzten paar Meter wird es noch mal richtig knackig, nun sind wir aber auf der Burg Steinsberg und der Biergarten/das Restaurant verwöhnt mit seinem Biergarten das Biker-Herz.

Wenn man hier oben ist, sollte man unbedingt den Bergfried besteigen, von hier hat man bei gutem Wetter eine herrliche Aussicht zur Ravensburg, dem Stromberg, dem Nordschwarzwald, über den Kraichgau bis zu den Vogesen bzw. dem Hardrand, im Norden zum Odenwald mit Katzenbuckel oder auch dem Königsstuhl bei Heidelberg etc. Von hier geht es über Weiler bergab ins Elsenztal nach Reihen. Nach kurzem Weg Strom aufwärts geht es linker Hand Bergauf nach Bockschaft und von hier nach Kirchardt. Wir unterqueren dieses Mal die A6 und folgen dem Feldweg bis fast zum großen Grenzstein, der ehemals das Königreich Württemberg vom Großherzog Baden trennte. Wir halten uns rechts zum Karlshof und lassen uns von hier links das Tal hinab nach Treschklingen rollen. Hinter Treschklingen queren wir über eine Brücke noch einmal eine Landstraße und biegen dann noch mal Links auf eine Schotterpiste in den Wald bei Bonfeld ein, welchem wir bis kurz vor Bad Rappenau folgen.

Von hier geht es durch die Randgebiete zurück in den Schlosspark und weiter zum Kurhaus.

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Fazit:

Die Tour ist mit 450 Höhenmetern auf unter 50km Strecke nicht zu unterschätzen, aber dennoch für geübte Radfahrer oder E-Bikler gut zu schaffen. Einzig ist die Auffahrt von Höhe des Birkenauer Hofes zum Steinsberg eine gewisse Herausforderung. Diese Route ist landschaftlich attraktiver, man ist einfach näher an der Natur. Auf Grund der Wegbeschaffenheit ist man etwas langsamer unterwegs und die Natur verleitet einem etwas mehr zum Anhalten und Schauen, weshalb man auf dieser Route etwas mehr Zeit einplanen sollte.

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3-Täler-Tour:
Wollenbachtal - Schwarzbachtal - Elsenztal

DIe 3-Täler-Tour führt uns vom Kurhaus zum Schlosspark, wo wir uns rechts Richtung Obergimpern halten. Leicht hügelig führt uns der Weg links vom Wagenbacher Hof zum alten Forsthaus. Leider ist das Forsthaus inzwischen nur noch eine Event-Gastronomie und läd nicht mehr Wanderer und Radfahrer zur Einkehr ein. Von hier lassen wir die Räder durch den Wald hinab ins Wollenbachtal rollen. Unten am Rückhaltebecken angekommen besteht die Möglichkeit, rechts nach Wollenberg zu fahren, einem weiteren Teilort von Bad Rappenau. Hier läd je nach Tageszeit das urige Gasthaus zum Herboldshof zur Rast ein (Vorheröffnungszeiten checken).

Am Rückhaltebecken halten wir uns links in Richtung Bargen, wechseln dort die Seite des Wollenbachs und radeln gemächlich mal näher mal weiter weg vom Wollenbach durch Fliensbach nach Helmstadt.
Hier mündet der Wollenbach in den Schwarzbach und wir biegen links ins Schwarzbachtal ein und folgen dem idyllischen Tal nach Waibstadt. Hier besteht die Möglichkeit  einzukehren oder ein leckeres Eis zu genießen.
Von hier führt die Route teils schattig  auf die Waibstadter Höhe, von wo wir uns bis nach Sinsheim hinab ins Elsenztal rollen lassen. In der Großen-Kreisstadt Sinsheim findet sich für jeden das passende, eine Vielzahl an Restaurants, Biergärten und Eisdielen bieten alles, was das Herz begehrt. Entlang der Elsenz fahren wir das Elsenztal hoch, über Steinsfurt, nach Reihen.
In Reihen erklimmen wir über die Binsenklinge die Anhöhe bei Grombach, wo wir einen fantastischen Blick auf die A6 haben. Dieses Teilstück hatte im kalten Krieg eine besondere Funktion, es war durch herausnehmen der Leitplanken in Kürze umbaubar zur Flugzeuglandebahn für Kampfflugzeuge, die Flugzentrale war in einem Bunker bei der Kraichgau-Raststätte in Sinsheim eingerichtet.
Von hier oben lasen wir uns hinunter nach Grombach rollen, folgen der Bahnlinie zum alten Bahnhof und zum ehemaligen Wasserschloss, von wo uns der Weg hinaus nach Babstadt und zurück nach Rappenau führt.

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Fazit:

Die Tour ist mit 380 Höhenmetern auf knapp 53 km nicht anspruchslos, aber gerade für E-Bikler gut zu schaffen. Sie kann auch umgedreht werden, um z.B. die Einkehr nach Wollenberg zu legen, von wo es nicht mehr so weit nach Rappenau zurück ist.

Die Route enthält keine wirklich steilen Abschnitte, aber 2-3 längere, gemäßigte Steigungen, die etwas Energie benötigen.
Einkehrmöglichkeiten gibt es einige, hier lohnt vor Tourbeginn der Blick ins Internet. Die Einkehr in Wollenberg ist ein Erlebnis, sollte aber geplant und im besten Fall reserviert sein, denn hier kann es sonst auch mal keinen Platz geben und es stehen keine weiteren Möglichkeiten in Wollenberg zur Verfügung.

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Stadtteilrunde - Rappenau und seine Teilorte

Wer die Teilorte von Bad Rappenau noch nicht kennt, oder diese mit dem Rad erkunden will, sollte sich de Stadtteilrunde ansehen, diese Findet Ihr über das Menü oben, oder hier.

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