Ciclovia Alpe-Adria
Routenplan für die italienischen Etappen

Tarvis - Venzone
Zu diesem Teilabschnitt braucht man nicht viel zu sagen, es ist das Filetstück der gesamten Alpe-Adria-Tour, die Strecke führt auf der alten Bahntrasse durch das Kanaltal/Eisental über Zahlreiche brücken und Tunnels, die Bilder sprechen für sich.
Die Strecke führt über eine moderne Brücke hinaus aus Tarvis auf einem herrlichen Belag, es scheint fast unwirklich, wie malerisch der Weg durch die Umgebung führt.
Kürz hinter Tarvis durchfährt man das Zählwerk aus Holz, wenn es läuft, ist es eine Gaudi, wenn es vor einem mit jedem Radler hochzählt.
Es Empfiehlt sich in Pontebba in der Ortsmitte anzuhalten und einen Kaffee oder Spritz zu trinken, die nächste Einkehrmöglichkeit ist der Bahnhof von Chiusaforte, welcher zum Restaurant/Biergrten umgebaut wurde - die Statione di Chiusaforte ist wohl das inoffizielle Teilnehmermeldeamt der Strecke, wer hier nicht war, verpasst etwas.
Der Radweg endet abrupt am noch nicht ausgebauten Teilstück nach dem Bahnhof mit dem restaurierten Triebwagen.
Die offizielle Strecke führt weiter zurück rechts hinaus auf die vielbefahrene Straße.
Auf dem Radweg ist am Ende mit Sprühdose der Hinweis Venzone aufgesprüht.
Es ist möglich dem schmalen Kiesweg 20 Meter zu folgen und auf einem alten Weg oberhalb der Straße weiter zu fahren. Nach der Hälfte der Reststrecke muss man jedoch auch zurück auf die Straße, man hat sich aber ein großes Stück mit viel Verkehr gespart.
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Eine Unterkunft direkt in Venzone zu finden erscheint mir recht schwer, ich kann das Hotel Carnia, welches direkt am Radweg liegt empfehlen, es ist gut ausgestattet und Preiswert, allerdings liegt es weit außerhalb von Venzone und hat somit das Problem der Abendgestalltung.
Venzone heißt übrigens auf Deutsch Peuscheldorf, ich habe es mit Venzone in einigen deutschen Wetterberichten nicht gefunden, mit Peuscheldorf ging es dann.
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Venzone - Udine
Dieser Abschnitt führt durch eine abwechslungsreiche, leicht hügelige Landschaft ohne allerdings wirkliche Highlights zu bieten.
Ebenso sucht man Einkehrmöglichkeiten direkt am Radweg eher vergebens.
Es empfiehlt sich, gleich hinter Venzone, nach der Kehre gerade aus auf die Brücke zu fahren, von hier hat man einen herrlichen Blick auf den Naturbelassenen Fluß.
In Ara Grande ist gleich am Ortseingang rechts ein Hotel mit Terasse, bei dem es auch die obligatorischen Nudeln al Ragu für 8€ gibt.
Die Strecke ist weniger anspruchsvoll, sie ähnelt ein wenig dem Kraichgauer Hügelland.
In Udine kann ich das Hotel Ambasador Palace empfehlen, es liegt einigermaßen Zentral und hat eine top Preis-Leistung.
Es empfiehlt sich zum Abendessen ins Altstadtzentrum zu gehen und danach die Bars auf der Straße zu besuchen.
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Udine - Grado
Der Weg von Udine ist noch weniger anspruchsvoll, auf der Tour liegen Palmanova und Aquileia, bevor es auf die lange Brücke nach Grado geht.
Die alte Festungs-/Garnisonsstadt Palmanova sollte man unbedingt gesehen haben und etwas Zeit zum Besichtigen einplanen.
Nicht nur der Imposante Stadtkern mit dem riesen freien Platz, auf dem früher die Truppen aufgestellt wurden ist sehenswert, sondern auch die komplett intakte Verteidigungsanlage, die sich Sternförmig um die 9-eckige Stadt zieht.
Ein weiteres Ziel ist die für ihre Ausgrabungen bekannte Stadt Aquileia, hier gibt es einige Fundstücke aus der Römerzeit zu sehen.
Direkt bei der Kirche in Aquileia ist ein nettes Bistro mit Sitzmöglichkeiten im Freien, welches leckeres Eis anbietet.
Von hier geht es nur noch wenige km bis zur Landbrücke nach Grado.
Auch in Grado empfiehlt es sich zentral unterzukommen, ich empfehle das Astoria mit Dachpool und herrlicher Aussicht.
Wer die Zeit hat, sollte ein bis max. 2 Tage dran hängen, mehr ist nicht notwendig, da es nicht zu tolle Bademöglichkeiten gibt die Lagune größenmäßig endlich ist.
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Den Rücktransport haben wir über den Anbieter Altenberger gemacht, den wir nur empfehlen können, ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, sehr freundlich und vollkommen reibungslos.
Der Preis lag bei uns, bei uns, bei 125€/Person von Grado bis Salzburg.
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